Bindereif BB

M.Sc. Benjamin Bindereif

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Zu meiner Person

Nach meiner Schulzeit in Heilbronn studierte ich Lebensmittelchemie am KIT in Karlsruhe. Dabei entdeckte ich mein Interesse für die Lebensmittelverfahrenstechnik. Im Rahmen meiner Masterarbeit forschte ich bereits im Bereich der Emulgiertechnik am Institut für Lebensmittelverfahrenstechnik. Die dort erhaltenen Einblicke führten mich schließlich zur Promotion, die ich im Januar 2018 in der LVT begonnen habe.

Forschungsschwerpunkt

Mein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Untersuchung von Protein-Polysaccharid-Konjugaten, die als Emulgatoren in verschiedenen Lebensmittelsystemen eingesetzt werden können. Durch die kovalente Verknüpfung von Proteinen mit Polysacchariden kann die Funktionalität der Proteine stark verbessert werden, sodass sich Emulsionen mit verbesserter Hitze- und pH-Stabilität produzieren lassen.   Die Konjugate können aus Proteinen und Polysacchariden hergestellt oder durch Extraktion aus pflanzlichen Rohstoffen gewonnen werden.         
Der Fokus meiner Forschung liegt auf der Untersuchung der molekularen Strukturen und deren Einflüsse auf die emulgierenden und emulsionsstabilisierenden Eigenschaften der Konjugate. Ziel dabei ist es, ein Verständnis für die Einflüsse der Rohstoffeigenschaften (z.B. Ladung, Größe und Hydrophobizität) auf die Adsorption und Konformation der Konjugate an der Öl-Wasser-Grenzfläche zu erlangen.

Methoden

Die Herstellung unterschiedlicher Konjugate erfolgt bei definierter Temperatur und Luftfeuchte und kann durch gelelektrophoretische und chromatographische Methoden nachgewiesen werden. Infolge der Konjugation zwischen den eingesetzten Rohstoffen kommt es zu Veränderungen diverser physikalisch-chemischer Eigenschaften. Die Eigenschaften und die molekularen Strukturen der Rohstoffe und Konjugate werden mit verschiedensten Methoden (Proteinbestimmungen, Fluoreszenzspektroskopie, Gelelektrophorese, Größenausschluss-chromatographie etc.) charakterisiert und mit der Emulgierwirkung der Konjugate korreliert. Die Emulgierwirkung kann u.a. durch Messungen der Grenzflächenspannung, der Grenzflächenrheologie und der Tropfengrößenverteilung von Emulsionen untersucht werden.

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Titel Datum Typ Betreuer