Forschungsgruppen

Wir sind in den folgenden Forschungsbereichen der Lebensmittelverarbeitungstechnologie und verwandten Bereichen tätig. Dabei werden sowohl Arbeiten in der Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte Lösungen in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie durchgeführt. Bei Fragen zu den einzelnen Forschungsbereichen wenden Sie sich bitte an den jeweiligen Ansprechpartner.

Emulgier- und Dispergiertechnik

Der Begriff "Emulgiertechnik" bzw "Dispergiertechnik" bezieht sich im Allgemeinen auf den Zerkleinerungsprozess von flüssigen bzw. festen Phasen in einer kontinuierlichen flüssigen Phase. Es handelt sich also um Verfahren zur Herstellung einer Dispersion (Emulsion oder Suspension).

Die Dispergier- und Emulgiertechnologien beschäftigen die Menschheit seit vielen Generationen, zum Beispiel bei der Herstellung von Cremes oder Soßen, oft mit einfachen Geräten wie Löffeln. Die Herstellung von Emulsionen und Dispersionen mit technischen Geräten wie Hochdruckhomogenisatoren wurde jedoch erst mit der Industrialisierung ermöglicht. Diese Prozesse sind heute in der Produktion weit verbreitet.

Im Mittelpunkt der aktuellen Forschung an unserem Institut steht ein vertieftes Verständnis der grundlegenden Prozesse der Emulgier- und Dispergiertechniken. Wir nutzen unsere Grundlagenergebnisse, um mit Industriepartnern innovative Produkte und effizientere, einfachere Prozesse zu entwickeln oder umzusetzen.

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Verkapselungsmethoden für Lebensmittel- und Biotechnologieanwendungen

Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Verkapselung von Ölphasen mit verschiedenen Prozessen vorantreiben. Dabei steht die Emulgiertechnologie im Vordergrund. Das Verständnis der Auswirkungen der Prozessführung auf die Struktur und die Endprodukteigenschaften soll geschaffen werden und damit verbesserte Produkte zu ermöglichen. Die Zielanwendungen liegen dabei hauptsächlich im Lebensmittel- und Life-Science-Bereich.

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Prozesse für nachhaltige Lebensmittelproduktion und Ernährungssicherheit

Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit verschiedenen Verfahren zur Haltbarmachung  von Lebensmitteln, insbesondere mit Trocknungs- und Gefrierprozessen. Die Forschungsarbeiten konzentrieren auf die Optimierung von Prozesseigenschaften im Hinblick auf die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs (Rohstoffe, Wasser, Energie...). Haltbarmachungsprozesse stehen um Fokus, da haltbare Lebensmittel durch die reduzierten Verluste bei Transport und Lagerung per se einen großen Beitrag Ressourcenschonung (Wasserverbrauch, Ausstoß von CO2-äq.) leisten. Bei der Prozessoptimierung müssen gleichzeitig Produkteigenschaften erhalten bleiben oder im Idealfall gezielt gestaltet werden können. Daher ist die Gestaltung von Produkteigenschaften ein weiterer Forschungsschwerpunkt. Die Produkteigenschaften (Haltbarkeitszeit, Sensorik, Redispergierbarkeit...) sind in der Regel durch die Mikrostruktur der Produkte, wie der Partikelgrößenverteilung oder der Porosität, bestimmt. Diese Mikrostrukturen können wiederum durch den Herstellungsprozess beeinflusst und damit gesteuert werden. Diese Zusammenhänge werden auch als Eigenschafts- und Prozessfunktion bezeichnet.

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